Eine Keyword-Analyse ist ein wesentlicher Schritt im SEO-Prozess, der dazu dient, die Begriffe (Keywords) zu identifizieren, die potenzielle Kunden in Suchmaschinen wie Google eingeben. Diese Keywords helfen dabei, die Inhalte einer Webseite so zu optimieren, dass sie besser sichtbar und für die richtige Zielgruppe relevanter werden.
Die Keyword-Analyse stellt sicher, dass du die Begriffe verwendest, die deine Zielgruppe tatsächlich in Suchmaschinen eingibt. Nur wenn du die richtigen Keywords nutzt, wird deine Webseite in den Suchergebnissen angezeigt, was letztlich zu mehr Traffic führt.
Mit einer fundierten Keyword-Analyse sprichst du genau die Personen an, die nach deinen Produkten oder Dienstleistungen suchen. Du kannst dadurch spezifisch auf die Bedürfnisse und Fragen deiner potenziellen Kunden eingehen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie auf deine Seite klicken und dort verweilen.
Eine Keyword-Analyse hilft dir, Chancen zu erkennen, bei denen du dich von der Konkurrenz abheben kannst. Durch das Identifizieren von Nischen-Keywords oder weniger umkämpften Begriffen kannst du leichter bessere Positionen in den Suchergebnissen erreichen.
Durch die Verwendung von Keywords, die eine klare Kaufabsicht (z. B. „Barfußschuhe online kaufen“) oder Suchintention (z. B. „beste Barfußschuhe“) ausdrücken, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer nicht nur deine Seite besuchen, sondern auch eine Handlung wie einen Kauf oder eine Anmeldung ausführen.
Die Keyword-Analyse gibt dir Einblicke in die Bedürfnisse und Absichten der Nutzer. Dadurch kannst du nicht nur die Sichtbarkeit deiner Seite verbessern, sondern auch Inhalte erstellen, die besser auf die Suchintention (informativ, transaktional, navigational) abgestimmt sind.
Das perfekte Keyword besteht grundsätzlich aus einer Mischung aus Relevanz, Suchvolumen und Wettbewerbsintensität.
Keywords mit hohem Suchvolumen sind wichtig, aber es muss ein ausgewogenes Verhältnis zur Konkurrenz bestehen, da stark umkämpfte Keywords schwerer zu ranken sind. Oft sind Long-Tail-Keywords, also längere und spezifischere Suchanfragen, besser geeignet, da sie weniger Konkurrenz haben und gezielten Traffic bringen.
Hier zeige ich dir die 4 Schritte, die ich als SEO Freelancerin für meine Keyword-Recherche und Analyse verwende – und wie auch du diese effektiv für deine Website umsetzen kannst.
Anstatt dich nur auf ein Keyword zu fokussieren, solltest du für eine Themencluster-Strategie mehrere verwandte Begriffe verwenden, um eine umfassende Autorität zu einem Thema aufzubauen.
Bei einer Webseite zu Barfußschuhen könnte das Cluster wie folgt aussehen:
Das zentrale Keyword für deine Webseite wäre „Barfußschuhe“. Dieses Keyword bildet die Grundlage für dein Themencluster.
Erstelle weitere Inhalte, die sich auf spezifischere Unterthemen rund um Barfußschuhe konzentrieren. Beispiele für relevante Unterthemen könnten sein:
Jeder dieser Inhalte sollte als eigenständiger Artikel oder Produktseite angelegt werden. So kannst du detaillierte Informationen zu jedem Unterthema bereitstellen und die interne Verlinkung zwischen den Seiten optimieren. Das zentrale Thema „Barfußschuhe“ kann als Hauptseite fungieren, die alle weiteren Seiten zu den Unterthemen miteinander verlinkt.
Um für die verschiedenen Themencluster die passenden Suchbegriffe zu finden, müssen bestimmte KPIs (Key Performance Indicators) berücksichtigt werden. Diese Kennzahlen helfen dabei, die Relevanz und das Potenzial eines Keywords zu bewerten.
Hier sind die vier wichtigsten KPI´s:
Das monatliche Suchvolumen gibt an, wie oft ein Suchbegriff bei Suchmaschinen wie Google.de pro Monat eingegeben wird. Auf den ersten Blick mag es sinnvoll erscheinen, Keywords mit dem höchsten Suchvolumen zu wählen. Doch ein hoher Wert allein ist nicht immer optimal, da solche Keywords oft stark umkämpft sind. Dies erschwert das Ranking und kann dazu führen, dass die Konkurrenz übermächtig ist. Daher ist es wichtig auch die nächsten KPI´s mit in die Bewertung mit einzubeziehen.
Oft ist ein geringes Suchvolumen bei hoher Relevanz um einiges wirkungsvoller.
Der KD%-Wert gibt an, wie schwierig es ist, für ein bestimmtes Keyword in den Suchergebnissen zu ranken. Je höher der Wert, desto härter ist der Wettbewerb um dieses Keyword. Ein hoher KD%-Wert zeigt, dass viele gut optimierte Seiten bereits für diesen Suchbegriff ranken. Ein niedriger Wert bedeutet, dass es leichter ist, sich mit diesem Keyword in den Suchergebnissen zu positionieren, was es zu einer besseren Option für neue oder weniger wettbewerbsfähige Seiten macht.
Webseiten mit niedriger Autorität sollten Keywords mit einem geringen KD-Wert nutzen.
Der Trend zeigt, wie sich das Suchvolumen eines Keywords über einen bestimmten Zeitraum entwickelt. Keywords mit einem steigenden Trend sind besonders interessant, da sie an Popularität gewinnen und potenziell mehr Traffic generieren können. Umgekehrt können sinkende Trends ein Zeichen dafür sein, dass das Keyword an Relevanz verliert. Tools wie Google Trends helfen dabei, diese Entwicklungen zu beobachten und Keywords zu wählen, die langfristig Wachstumspotenzial haben.
Ein Keyword trendet oft saisonal oder durch akutelle Ereignisse.
CPC bezieht sich auf die Kosten, die entstehen, wenn ein Nutzer auf eine bezahlte Anzeige für ein Keyword klickt. Ein hoher CPC zeigt an, dass Werbetreibende viel investieren, weil das Keyword kommerziell wertvoll ist. Gleichzeitig verdrängen viele Anzeigen die organischen Suchergebnisse weiter nach unten, was die Chance auf Klicks für organische Inhalte verringert. In solchen Fällen kann es schwieriger werden, in den organischen Suchergebnissen sichtbare Positionen zu erzielen.
Je höher der CPC, desto wertvoller sind die Klicks.
Die Zielgruppenanalyse ist ein wichtiger Schritt, um herauszufinden, wer genau die Nutzer sind, die du mit deinen Inhalten erreichen möchtest.
Dafür gibt es verschiedene Methoden. Eine Möglichkeit ist, direkt mit der Zielgruppe zu sprechen, zum Beispiel durch Umfragen oder Interviews. Das hilft dir dabei, deren Bedürfnisse besser zu verstehen.
Außerdem kannst du Web-Analyse-Tools wie Google Analytics nutzen, um wertvolle Daten darüber zu erhalten, wie sich die Besucher auf deiner Website verhalten. Hier kannst du wertvolle Informationen über die demografischen Daten der Besucher erhalten, wie Alter, Geschlecht und Standort. Du kannst zudem sehen, über welche Kanäle (organische Suche, soziale Medien, direkte Zugriffe) die Besucher auf die Seite kommen. Auch das Nutzerverhalten, wie Verweildauer und Absprungrate, gibt Aufschluss darüber, wie relevant die Inhalte für die Zielgruppe sind.
Auch Social Media bietet viel Potenzial – hier kannst du sehen, worüber deine Zielgruppe spricht und wie sie auf Inhalte reagiert. Kundenfeedback, sei es durch Bewertungen oder Kommentare, gibt ebenfalls wertvolle Einblicke. Schließlich lohnt sich auch ein Blick auf die Konkurrenz, um zu analysieren, wie diese ihre Zielgruppe anspricht. Hier gehe ich im nächsten Punkt genauer ein.
Die Konkurrenzanalyse ist ein entscheidender Schritt, um die eigene Website im Vergleich zu anderen erfolgreich zu optimieren. Dabei werden die Strategien der Mitbewerber untersucht, um herauszufinden, welche Suchbegriffe und Inhalte sie nutzen, um in den Suchmaschinen gut zu ranken.
Tools wie Ahrefs, SEMrush oder Sistrix helfen dabei, die Keywords und Suchanfragen der Konkurrenz zu analysieren. So lässt sich feststellen, welche Begriffe viel Traffic bringen und ob diese auch für die eigene Seite relevant sind.
Auch der Content der Konkurrenz wird analysiert. Hierbei wird betrachtet, welche Inhalte die Mitbewerber anbieten, wie sie strukturiert sind und welche Informationen sie den Nutzern liefern. Das Ziel ist es, bestehende Inhalte zu verbessern oder neue Inhalte zu erstellen, die gezielt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingehen.
Die Konkurrenzanalyse zeigt ebenfalls auf, welche SEO-Strategien die Mitbewerber verfolgen. Dies ermöglicht es, Lücken und Chancen zu erkennen, um die eigene Website mit den richtigen Suchbegriffen und optimiertem Content in den Suchmaschinen besser zu platzieren.
Es gibt eine Vielzahl von Tools auf dem Markt, die dir dabei helfen, passende Suchbegriffe zu finden. Gerade für Einsteiger oder kleinere Projekte bieten sich auch kostenlose Tools an, um einen Überblick über potenzielle Keywords zu erhalten. Diese Tools bieten zwar weniger Funktionen als kostenpflichtige Varianten, sind jedoch eine gute Grundlage für die ersten Schritte der Keyword-Optimierung.
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